Wie der Name dieser Rubrik schon verrät finden neugierige Zeitgenossen auf diesen Seiten Fahrräder, die eigentlich gar keine mehr sind.
Für mich, als velophilen Zeitgeist von Kindesbeinen an, war es irgendwann an der Zeit das Fahrrad zu dem zu machen, was es eigentlich ist:
ein Geniestreich der Handwerkskunst eines rührigen FREIherrn, nämlich dem Von Drais, und seinen Spätfolgen, sprich: zum Kunstwerk!
Menschliche Fortbewegung auf zwei Rädern hat durchaus etwas künstlerisches: man betreibt einen größeren technischen Aufwand um etwas zu machen, was man schon seit Jahrmillionen tat: sich fortzubewegen! Einfach so!
Ad Absurdum getrieben wird das Ganze dann vom automobilen Verkehr, aber das ist eine andere Geschichte….
Warum also nicht mal über genau diesen Aspekt der „menschlichen Evolution“ weiterphilosophieren, und zwar – wenn wir schon so intensiv dabei sind, gesamtgesellschaftstechnologisch betrachtet – materiell? In Form von Kunst und ihren Auswüchsen?
Logische Folge: Kunstfahrräder und Fahrradkunst. Fahrräder die eigentlich Skulpturen sind und Skulpturen die fahrtaugliche Funktionen aufweisen.
Fahrskulpturen.